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Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Im Zuge der Sanierung werden 13 Wohnungen und zwei Cafés unter der Mitwirkung des Denkmalschutzes entstehen!

Architektur:
Architekt Claus Ullrich
Obere Landstrasse 1
A-3500 Krems


www.arch-ullrich.at



Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt! Nobel: Im Zentrum von St. Pölten sind wir am Umbau und an der Sanierung des Palais Wellenstein beteiligt!


Zusammenfassender Überblick zur Palais Wellenstein-Baugeschichte:

Der untersuchte Gebäudekomplex gliedert sich in ein barockes Adelspalais und ein östlich angebautes Haus in klassizistisch-biedermeierlichen Formen. Für das Barockpalais ist eine Bauzeit um 1720 überliefert, das angebaute Haus lässt sich typologisch in die Zeit um 1810/15 einordnen. Im östlichen Kellerraum (K01) konnten die bauhistorischen Untersuchungen einen längsrechteckigen Vorgängerbau von 4,0 x 11,20 m im Lichten (westlicher Mauerverlauf wurde durch spätere Kellereinbauten verunklärt, möglicherweise hatte der Bau eine noch größere Länge) feststellen. Im westlichen Bereich des Raumes konnten Befunde für eine Quermauer erbracht werden, die vermutlich ebenfalls dem älteren Bau angehört. Nach Ausweis von Mauerwerksstrukturen und (unter Vorbehalt) auch Ziegelformaten ist dieser ältere Bau in den Zeitraum 2. Hälfte 15. Jh. bis 1. Hälfte 16. Jh. einzuordnen.

Die Südwand dieses älteren Gebäudes wurde bis auf pfeilerartige Stümpfe abgebrochen, die nun dem barockzeitlichen Tonnen-gewölbe aus Ziegeln als Substruktion dienten. Dieser östliche Kellerraum ist nur etwa mannshoch in den Boden eingetieft, während die westlich anschließenden Kellerräume um 2,50 – 3,00 m tiefer liegen. Dieses westliche Kellersystem wurde ursprünglich von einem mittig gelegenen schmalen Kellerriegel mit Zugang in einem Erweiterungsbau der Torhalle an der Wienerstraße erschlossen. Der Süd-Nord-Riegel wurde im nördlichen Abschluss durch Einbau einer Treppe auf das Bodenniveau der westlich und östlich anschließenden Räume gebracht, die durch je eine breite, durch eine mit einem Segmentbogen überfangene Öffnung verbunden waren (heute vermauert). Alle anderen Zugänge zu den westlichen Kellerräumen sind erst sekundär eingebracht worden. Das Ziegel-mauerwerk mit sporadischen Einschüben von Bruchsteinen in den westlichen Kellerräumen ist typisch barockzeitlich und dürfte deshalb einer Bauphase angehören.

Das Barockpalais gliedert sich im Aufgehenden in einen Nordtrakt, der im Erdgeschoß wohl in erster Linie Versorgungsräume (Küche, Lagerung etc.) enthielt, zwei südlich anschließende Innenhöfe mit dazwischen liegender Durchfahrt und südlich der Höfe eine Torhalle. Westlich schloss sich ein durchlaufender Durchgang an, auf dessen Westseite mittig das Hauptstiegenhaus sowie eine Pförtnerstube und -wohnung lag. Eine wesentliche Erkenntnis der Untersuchung brachte die Feststellung einer ursprünglichen Wagendurchfahrt; dabei fuhren die Kutschen in die südlich gelegene Torhalle ein (wo die Herrschaften in Nähe der Hauptstiege aussteigen konnten), bogen im westlichen Innenhof scharf nach Osten ab und erreichten nach Passieren des östlichen Innenhofes und einer weiteren Tordurchfahrt einen freien, ummauerten Hof (wie auf einer Ansicht um 1730 ersichtlich).

Nach Anbau des Hauses Domplatz 4 Anfang des 19. Jhs. wurde die ehemalige Wagendurchfahrt außer Dienst gestellt. Das bot auch Anlass, die Torhalle mit einem Erweiterungsbau zu vergrößern, der weit in den westlichen Innenhof eingriff und zum Teil eine ehemalige Bogenstellung mit mittig situiertem Brunnen überbaute. Erst bei einer Tieferlegung der Wienerstraße um 1912 wurde auch das Bodenniveau der Torhalle (und des nördlichen Erweiterungsbaues) analog abgesenkt, das sich zuvor natürlich auf Höhe der Innenhöfe befand. Das repräsentative Hauptgeschoß des Palais befand sich im 1. Obergeschoß, der sog. ‚Beletage’. Hier sticht vor allem der nordwestlich gelegene Festsaal hervor, von dessen prachtvoller Stuckdecke sich nur im westlichen Teil das Wappen derer von Wellenstein erhalten hat. Im 2. Obergeschoß dürften sich vor allem die Wohnungen der Herrschaften befunden haben.

Im Dachgeschoß ist der barockzeitliche östliche Walm des Barockpalais erhalten, der zusammen mit der angestellten Nordwand des Hauses Domplatz 4 sowie den ehemaligen Fensternischen der östlichen Palais-Räume den ehemaligen Ostabschluss des Gebäudes belegen. In Haus Domplatz 4 konnte aufgrund niedrigerer Geschoßhöhen und die ausschließliche Verwendung von Flachdecken ein zusätzliches Geschoß eingebracht werden. Bei Errichtung des Hauses wurde der Barockbau an der Südostecke entkernt, um das neue Stiegenhaus einbauen zu können. Die unterschiedlichen Geschoßniveaus wurden erst im 2. Obergeschoß wieder angeglichen, sodass eine Verbindung in den unteren Geschossen nicht möglich war (lediglich ein Zugang über den Innenhof). Bei Einbau eines Ladengeschäftes (Fleischhauerei) 1933 der nordöstliche Raum um etwa einen halben Meter tiefer gelegt, um einen ebenerdigen Zugang vom Domplatz her für den Verkaufsraum zu schaffen.

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